
WEIGHT: 53 kg
Bust: SUPER
1 HOUR:70$
Overnight: +80$
Services: Photo / Video rec, Role playing, Blow ride, Cross Dressing, Food Sex
To browse Academia. A final report and the most important results from the research groups "Religious individualisation in historical perspective" and "Lived ancient religion" at the Max Weber Centre for Advanced Cultural and Social Studies of the University of Erfurt, Germany.
Texts in English and German. Die Individualisierungsthese hat sich in der religionssoziologischen Diskussion der letzten Jahren an die Stelle der Säkularisierungsthese gesetzt. Religion verliere unter den Bedingungen der Moderne nicht an Bedeutung, sondern verwandle nur ihre Formen. Religiosität trage heute also nicht mehr ein konventionell kirchliches Gewand, sondern einen höchst individuellen und synkretistischen Charakter.
Der einzelne setze seine Religiosität aus einzelnen Elementen unterschiedlicher religiöser Traditionen zusammen. Ostasiatische Kulte und Meditationspraktiken, New Age, Psychotherapie, Anthroposophie, christliche Frömmigkeit und neugermanisches Heidentum gingen im patch-work der individuellen Religiosität eine schwer entwirrbare Symbiose ein. Angesichts der Pluralisierung der religiösen Angebote sei der einzelne geradezu gezwungen, zwischen unterschiedlichen religiösen Traditionen auszuwählen und sich seine eigene Religiosität zusammenzubasteln.
Peter L. Berger spricht in diesem Zusammenhang vom Zwang zur Häresie. KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Zusammenfassung: Die religionssoziologische Individualisierungs-und Privatisierungsthese Thomas Luckmanns, die in der deutschsprachigen Religionssoziologie breite Beachtung findet, setzt sich kritisch von der Säkularisierungstheorie ab.
Sie behauptet, dass es in letzter Zeit nicht zu einem gesellschaftlichen Bedeutungsverlust von Religion, sondern zu einem Prozess der Individualisierung des Religiösen gekommen sei, in dessen Gefolge individuell entworfene, synkretistische, nicht-institutionalisierte Sinnstiftungen letzter Relevanz mehr und mehr an die Stelle traditionaler christlicher Religionsformen treten.